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Die Neuoffenbarung von Bertha Dudde 

Keine Religion, keine Sekte, keine Organisation, kein Personenkult! Eine große Hilfe für alle Wahrheitssucher!

 

Diese Seite wurde zuletzt am 3.Juli 2023 aktualisiert.

 

(Auszug aus Wikipedia; https://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_Dudde):

 

"Bertha Dudde (* 1. April 1891 in Liegnitz, Schlesien, heute Legnica; † 18. September 1965 in Leverkusen) war eine Schneiderin, sie selbst bezeichnete sich als Prophetin.

 

Ihr Gesamtwerk der aufgenommenen Offenbarungen besteht aus 9030 fortlaufend nummerierten und datierten Einzelkundgaben, mit jeweils unterschiedlichen und abgeschlossenen Inhalten, die später von anderen zu Themenschwerpunkten zusammengefasst und in mehrere Sprachen übersetzt wurden."

 

Dieses Offenbarungswerk dürfte wohl eines der umfangreichsten seiner Art sein. Es umfaßt 9000 Kundgaben, jeweils Einzeltexte, die Bertha Dudde fast täglich 28 Jahre lang empfangen durfte und niederschrieb. Das gedruckte Werk umfaßt ca. 8000 DIN A4-Seiten.


Den Vorgang des Empfangs schildert sie selbst in ihrer Autobiographie. Danach sind die Kundgaben keineswegs mediale oder spiritistische Botschaften, sondern eine direkte Einsprache Gottes ins Herz, ein Vorgang, der in völlig freiem Willen und bei klarem Bewußtsein geschieht, wie Bertha Dudde wiederum bestätigte.


Die Stimme des innersten Geistes, die Stimme Gottes, empfand sie als klare Gedanken in ihrem Herzen und schrieb das „Gehörte“ einfach nur nieder ohne gedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein.

 

Bertha Dudde - Das Gesamtwerk zum mehrsprachigen Lesen und Download in mehreren Formaten, Handschriften-Referenzarchiv und Relevanz-Suchfunktion.


Bertha Dudde - Das Gesamtwerk zum Lesen in 9 Sprachen, Handschriften-Referenzarchiv, Suchfunktion, Sprachausgabe und Download der kostenlosen CD 'Wort Gottes'.

https://www.bertha-dudde.org/

 

Wenn Sie Fragen zur Neuoffenbarung haben, können Sie sich an Frau Alexandra Frei wenden. Ihre E-Mailadresse ist alexandra-frei.NO@bluewin.ch

 

 

Kundgaben 182 bis 4052.zip
Archivdatei im ZIP Format [15.8 MB]
Kundgaben 4053 bis 6867.zip
Archivdatei im ZIP Format [15.8 MB]
Kundgaben 6868 bis 9030.zip
Archivdatei im ZIP Format [15.1 MB]

 

 

Eine Auswahl von Kundgaben:

 

 

Gesetz göttlicher Ordnung ist Liebe ....

 

Kundgabe 7270; empfangen am 30. Januar 1959

 

Das ist des Gesetzes Erfüllung, daß ihr in der Liebe lebt, denn die Liebe ist das Gesetz ewiger Ordnung, die Liebe ist das allein Bestehende, das kein gegnerischer Wille umzustoßen vermag .... die Liebe ist die Kraft

Gottes und somit das Urelement, das in Gott seinen Ursprung hat, das aber auch das Urwesen Gottes selbst ist. Und so kann nur dann das Gesetz ewiger Ordnung erfüllt werden oder erhalten bleiben, wenn die Liebe das

Prinzip ist, in dem sich alles Wesenhafte bewegt .... Es wird ohne Liebe das Gesetz göttlicher Ordnung umgestoßen, es wird ohne Liebe Kraft- und Lichtlosigkeit herrschen, es wird ohne Liebe gesündigt werden, d.h., ein jeglicher Verstoß gegen das Gesetz ewiger Ordnung ist eine Sünde, weil er sich gegen den Urquell der Liebe richtet, gegen Gott Selbst, Der die Ewige Liebe ist.

 

Nichts kann vor Gottes Auge Zustimmung finden, was nicht im Rahmen der gesetzmäßigen Ordnung vor sich geht, die da ist die Liebe. Alles, was sich dagegen richtet, muß Unrecht sein vor Gott, weil es in der Lieblosigkeit

begründet ist und weil die Lieblosigkeit der Liebe Gottes entgegensteht, also Anteil ist des Gegners von Gott, dessen Wesen bar jeder Liebe ist.

 

Was nun auch euch Menschen im Erdenleben begegnet, muß auf den Grad der Liebe hin geprüft werden, der jegliches Geschehen bestimmt. Vor Gott wird nur das bestehen, was als „Liebewirken“ ersichtlich ist .... und wo

nur die geringste Lieblosigkeit dabei ist, werden sich die Augen Gottes abwenden, Der an der Sünde kein Wohlgefallen haben kann.

 

Und das könnet ihr Menschen leicht beurteilen, ob eine Handlung, eine Rede oder auch ein Gedanke einen wenn auch noch so geringen Grad von Selbstliebe oder gar Lieblosigkeit zum Anlaß hatte .... Und ihr werdet daher auch wissen, daß ihr oft mit der Sünde spielt, daß ihr oft gegen das Gesetz ewiger Ordnung verstoßet, wenn ihr nur einen lieblosen Gedanken in euch aufkommen lasset und ihn nicht abdrängt, wenn er in euch auftaucht. Und ebenso seid ihr sehr schnell bereit, lieblose Worte auszusprechen oder eine Handlung zu vollziehen, die Liebe vermissen lässet .... Ihr bewegt euch weit mehr außerhalb der göttlichen Ordnung, weil ihr nicht immer von Liebe erfüllt seid, dagegen euch leicht zu lieblosem Urteil oder Denken hinreißen lasset.

 

Und es brauchen nicht immer Handlungen zu sein, die nicht die Zustimmung Gottes finden, aber ihr Menschen solltet alle mehr eurer Gedanken oder Worte achten, daß diese nicht wider das Gesetz göttlicher Ordnung

verstoßen .... denn göttliche Ordnung kann nur sein, wo die Liebe das höchste Prinzip ist, das den Menschen erfüllt und ihn zum Denken, Reden und Handeln bestimmt. Die Liebe wird von euch allen noch viel zuwenig

geübt, die Liebe erkennet ihr alle noch nicht als das Wichtigste, das allein euren Ausreifungsprozeß zum erfolgreichen Abschluß bringt. Erst durch die Liebe fügt ihr euch wieder in das Gesetz göttlicher Ordnung ein, und dann erst nehmet ihr wieder das Wesen an, das ihr uranfänglich waret und einst hingegeben habt.

 

Ihr müsset aber wieder werden, was ihr waret im Anbeginn, und darum müsset ihr euer Urwesen wieder annehmen, das in sich Liebe ist .... Erst wenn ihr wieder in der Liebe lebet, tretet ihr in die göttliche Ordnung ein,

und ihr erfüllt das Gesetz .... ihr gliedert euch dann wieder der Ewigen Liebe an, es gibt keine Trennung mehr, es gibt dann auch keinen Unvollkommenheits-Zustand, sondern ihr bewegt euch fortan in Kraft und Licht und Freiheit, weil ihr dann vollkommen geworden seid, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist ....

 

Amen

 

 

Erklärung der Materie und ihrer Aufgabe ....

 

Kundgabe 8575; empfangen am 30. und 31. Juli 1963

 

Jegliche Materie ist gefestigtes Geistiges .... Und so ist die ganze irdisch- materielle Welt von Mir einst ausgestrahlte geistige Kraft, die uranfänglich ihre Bestimmung nicht erfüllte, da sie nicht dazu gezwungen war, die aber laut Gesetz von Ewigkeit tätig werden sollte und daher umgeformt wurde zu Schöpfungen verschiedenster Art, die naturgesetzlich zu ihrer Funktion bestimmt waren und diese auch im Mußgesetz erfüllten. Durch die gesetzliche Erfüllung der Tätigkeit tritt das Geistige in einen ständig höheren Entwicklungsgrad ein, und also ist die Schöpfung im Grunde des Grundes Geistiges in den verschiedensten Entwicklungsgraden ....

 

 Vom härtesten Gestein, als Pflanze oder Tier bis hinauf zum Menschen geht die Entwicklung aufwärts, die garantiert ist durch die ständige dienende Tätigkeit eines jeden einzelnen Schöpfungswerkes. Die Materie wird immer wieder aufgelöst, d.h., alles Geistige wechselt ständig die Außenform und nimmt eine neue höhere Verformung an und reifet so langsam aus bis zu dem Stadium, wo es sich als Mensch verkörpern darf, um auch nun wieder durch dienende Tätigkeit sich zu erlösen aus der letzten Form auf dieser Erde.

 

Immer werden materielle Hüllen oder Außenformen reiferes Geistiges in sich bergen und ihm dienen zum Ausreifen  Die Hüllen selbst werden immer wieder aufgelöst, und die darin sich bergenden geistigen Substanzen werden ebenfalls mit gleich-reifen Substanzen sich einen und ihre nächsten Verformungen annehmen, so lange, bis alle Kraft sich wieder gesammelt hat, die uranfänglich als „Wesen“ ausgestrahlt war, und nun wieder das Wesen existiert in seiner anfänglichen Beschaffenheit, jedoch bar jeder Liebe, die es einstens von Mir nicht mehr annehmen wollte.

 

Diese Liebe nun wird als Fünkchen dem nun als Seele des Menschen über die Erde gehenden Urgeist beigegeben als ein Gnadengeschenk Meinerseits, und nun kann er wieder seine Vollendung erreichen, er kann wieder vollkommen werden, wie er von Mir einst ausgegangen war, und dann ist das Endziel erreicht, das Ich Mir setzte bei der Erschaffung der Wesen ....

 

Bis aber das einstige Wesen den Gang durch die Schöpfungen der Erde hin- durchgegangen ist, vergehen endlose Zeiten, denn was als Materie euch ersichtlich ist, das benötigte zu seiner Umwandlung schon lange Zeiträume, denn die zuerst harte Materie, die Gesteinswelt, gibt nicht so schnell das Geistige frei. Und wenn nicht durch naturgesetzlichen Einfluß ein Auflösen der harten Außenform stattfindet, können Ewigkeiten vergehen, bis eine leichte Lockerung eintritt, bis diese Gesteinswelt ein leichtes Leben erkennen läßt insofern, als daß sie sich verändert in sich oder aber auseinanderfällt und das gebundene Geistige freigibt, das in leichterer Form nun wieder gebunden wird.

 

Und so wird die Verformung immer leichter auflösbar werden, und alle Schöpfungswerke geben dem Geistigen die Möglichkeit, darin auszureifen, und so kommt dieses anfänglich gänzlich verhärtete tote Geistige langsam zum Leben  Der Wechsel der Außenform geht immer rascher vonstatten, und es ist in der ganzen Schöpfung ein ständiges Leben und Sterben, ein Werden und Vergehen zu verfolgen .... Doch endlose Zeiten braucht das Geistige zu seinem Entwicklungsgang, der als Mensch auf Erden beendet wird.

 

Und immer muß auseinandergehalten werden, daß jegliche Außenform Geistiges ist, das im Anfang seiner Entwicklung steht, und daß jegliche Außenform wieder Geistiges in sich birgt, das schon einen höheren Reifegrad erlangt hat und in der Form noch weiter ausreifen soll. 

 

Und immer wird daher die äußere Hülle nicht so gewertet zu werden brauchen wie das darin sich bergende Geistige, es wird das Auflösen der Außenform immer ein Akt der Befreiung sein für das darin Gebundene und gleichzeitig auch eine Stufe der Aufwärtsentwicklung bedeuten für die Materie selbst, welche als Außenform die Seelensubstanzen umhüllt. Diese Hüllen brauchen noch lange Zeit, bis auch sie als Bestandteil einer Seele ihren letzten Erdengang zurücklegen. Doch je williger jene Hülle „dient“, desto schneller schreitet sie in ihrer Entwicklung fort, immer aber in gesetzmäßiger Ordnung.

 

Und so auch hat die letzte Außenhülle .... der menschliche Körper  eine ganz große Aufgabe, deren Erfüllen den geistigen Substanzen, aus denen der Körper gebildet ist, auch einen raschen Fortschritt ihrer Entwicklung bringen kann  wenn sich der Körper ganz den Anforderungen der Seele fügt und also mit vergeistigt werden kann während des Erdenlebens, was einen verkürzten Erdengang bedeuten kann für einen gefallenen Urgeist, dessen Angehör durch ungewöhnliches Dienen und Leiden beiträgt zur rascheren Rückkehr des Urgeistes zu Mir, wenn dieser den Gang als Mensch über die Erde geht und nicht mehr den Rückfall zur Tiefe zu fürchten braucht, weil jene schon ausgereiften Substanzen ihm eine sichere Vollendung garantieren ....

 

(31.7.1963) Das Wissen darum kann euch dazu veranlassen, vollbewußt die Vergeistigung des Körpers während des Erdenlebens anzustreben und also einen Lebenswandel zu führen, der gänzlich den Liebegeboten entspricht, weil die Liebe der Weg ist, der zur vollen Vergeistigung des Körpers führt ....

 

Amen

 

 

Umhüllung verhärteter Substanzen mit Liebekraft ....

 

Kundgabe 7070; empfangen am 21. März 1958

 

Aus Mir ging alles Leben hervor, der Tod aber trat erst in Erscheinung, als Meine Geschöpfe sich weigerten, die Liebe- und Lebenskraft von Mir in Empfang zu nehmen .... Dadurch wurden sie unfähig zum Schaffen und Wirken, zu jeglicher Tätigkeit, die Leben beweiset. Es erstarrte das bisher Unentwegt-tätig-Gewesene und fiel in den Zustand des Todes, des Unbeweglichen und Kraftlosen, das nun in seiner Erstarrung verharrt, bis es durch immerwährende Liebeanstrahlung wieder langsam zum Leben erweckt werden kann.

 

Leben also kann es nur geben in der Verbindung mit dem Lebensquell, leben kann das Geschöpf nur, wenn es unausgesetzt von Mir den Liebe und Lebensstrom bezieht, wenn es sich nicht wehrt gegen Meine Liebeanstrahlung. Das zu Tode Erstarrte aber verlor das Ichbewußtsein, und es war sonach nicht mehr fähig, bewußt Meinen Liebestrom anzufordern.

 

Es hat also etwas von Mir in aller Vollkommenheit-Ausgegangenes keine Möglichkeit mehr, seiner uranfänglichen Bestimmung nachzukommen, es hatte diesen lebensunfähigen Zustand selbst im freien Willen sich geschaffen.

Und dieser Zustand hätte sich ewig nicht mehr wandeln können ohne Meine Hilfe, die jenes gefallene Geistige zwar nicht verdient hatte, die aber Meine übergroße Liebe ihm dennoch schenkt, weil Mein vollkommenes Wesen nicht auf ewig Unvollkommenes in seiner Not belassen kann und weil auch jegliche von Mir einst ausgestrahlte Kraft einmal wieder tätig werden muß ....

 

Meine Hilfe nun bestand und besteht darin, gänzlich verhärtete geistige Substanzen einzufangen und mit einer leichten Liebehülle zu umgeben .... Diese Liebekraft-Umhüllung hat anfangs keinen Einfluß auf jene Substanzen, doch sie schließt sich immer fester um sie, und unter ihrem leisen Druck beginnt sich das verhärtete Geistige zu erregen, es sucht die es umgebende Hülle zu sprengen, und es wehrt sich gegen eine Kraft, die es spürt, und so treiben jene Substanzen vorerst auseinander, es lösen sich gleichsam Ansammlungen von verhärtetem Geistigen auf, und nun können diese verkleinerten Ansammlungen wieder umhüllt werden, und der Vorgang spielt sich immer wieder ab, immer wieder wird verhärtetes Geistiges in das Bereich Meines Liebekraftstromes gebracht, bis es möglich ist, des nachlassenden Widerstandes wegen dem Geistigen so viel Kraft zuzuführen, daß es langsam wieder tätig zu werden beginnt.

 

Es gehören Ewigkeiten dazu, bis dieser Tätigkeitswille wieder das einst erstarrte Geistige bewegt, dann aber schreitet die Aufwärtsentwicklung rascher vorwärts, denn stets mehr kann nun Meine Liebekraft ihm zugeführt werden, so daß nun auch überall ein Leben zu verspüren ist, daß also der Bann des Todes gebrochen ist, wenngleich diese Aufwärtsentwicklung durch Meinen Willen und nach Meinem Willen nur möglich wurde.

 

Doch zur Aufgabe, zum Nachlassen des Widerstandes, wird das Geistige nicht gezwungen, sondern es bewirkt dies die Kraft Meiner Liebe, der sich nun das Geistige ergibt. Das Tote kann nur durch Liebe zum Leben erweckt werden, es muß aber frei aus sich heraus der Liebe sich öffnen.

 

Und darum vollzieht sich wohl die Aufwärtsentwicklung gesetzmäßig, d.h., das Geistige befindet sich in einem gewissen Mußzustand .... es kann den freien Willen nicht gebrauchen, um entgegen Meinem Gesetz zu handeln .... Dennoch wird es niemals gezwungen zum Nachlassen seines Widerstandes .... weshalb auch das Geistige ganz unterschiedliche Zeitdauer benötigt, um vom Tode zum Leben zu gelangen ....

 

Es kann in seiner Erstarrung endlose Zeiten verharren, es wird nicht gezwungen, der Liebeanstrahlung nachzugeben, wie es auch nicht gezwungen wird zu irgendwelcher Tätigkeit, bevor es selbst sich dazu drängt. Aber daß alles verhärtete Geistige einmal tätig werden muß, ist gleichfalls ein Urgesetz, weil es einmal von Mir ausgestrahlte Kraft war und auch bleiben wird und als solche unwiderruflich auch einmal wieder Mir zudrängen wird .... was also auch wieder unentwegte Tätigkeit bedeutet.

 

Doch Hilfe muß Ich dem gefallenen Geistigen gewähren, denn in seiner Kraftlosigkeit, in seinem Zustand ohne jegliches Leben, würde sich ewiglich keine Änderung ergeben. Meine Liebe aber gehört unverändert diesem Gefallenen, und die Liebe macht alles möglich, jedoch muß sie auch in Weisheit wirken .... Denn es soll das Wesen das Leben auf ewig zurückerhalten, es soll nimmermehr in den Zustand des Todes zurücksinken können, so es einmal wieder zum Leben in Licht und Kraft und Freiheit gelangt ist.

 

Und darum hat Meine Weisheit einen Heilsplan entworfen, den Meine Liebe nun ausführt und der auch sicher allem von Mir einst Ausgegangenen ein ewiges Leben in unaussprechlicher Seligkeit gewährleistet ....

 

Amen

 

 

Einstellung des Menschen zu den Gedanken ....

 

Kundgabe 7202; empfangen am 5. November 1958
 

Ihr werdet von Gedankenwellen umkreist, die euch fortgesetzt aus dem geistigen Reich zuströmen, und ihr könnet diese annehmen oder auch abwehren, ihr könnt sie einwirken lassen auf euer Herz, aber auch euch verschließen .... Es liegt dies allein an eurem Willen. Aber entsprechend ist auch eure ganze Entwicklung, zwecks derer ihr auf Erden wandelt. Denn die Gedanken sind der Einfluß aus dem geistigen Reich, sowohl aus der lichtvollen als auch aus der finsteren Welt, durch den eure Seele gefangengehalten oder auch gelöst werden kann aus ihrem derzeitigen Zustand.

 

Ihr habt als ichbewußte Wesen die Denkfähigkeit, d.h. das Vermögen, euch auseinanderzusetzen mit dem Geistesgut, das euch gedanklich zugetragen wird aus dem geistigen Reich. Ihr habt die Fähigkeit, euch umkreisende Gedanken aufnehmen und euch mit ihnen auseinandersetzen zu können, ganz gleich, welchen Inhalts diese Gedanken sind. Der Ausgang dieser Gedanken ist immer die geistige Welt, der ihr durch eure Gesinnung, durch euren Willen euch öffnet  weshalb die irdische Welt oder auch das geistige Reich euer Interesse finden kann und also auch weltlich-gerichtete Wesen und solche aus der Lichtwelt euch zu gewinnen trachten und es an euch selbst liegt, welchen Gedankenwellen ihr euch öffnet, welche Gedanken ihr aufgreifet und verarbeitet, indem ihr nun eure Denkfähigkeit einsetzet, um die Gedanken zu eurem geistigen Eigentum zu machen.

 

Euer Wille ist frei, er kann nicht bestimmt werden von Wesen aus der geistigen Welt .... Ihr selbst nehmet in Besitz, was euch zusagt, aber es kann kein Mensch sagen, niemals von der Welt bedacht worden zu sein, die seiner Seele-zuträgliches Gedankengut ihm zuführte  Denn es wird in der geistigen Welt ein Kampf geführt um den Willen der Seelen, und dieser Kampf kann nur stattfinden durch gedankliche Beeinflussung, und die Wesen des Lichtes und auch der Finsternis tun alles, um die Seelen zu gewinnen  Doch solange sich der Mensch nicht bewußt den Lichtkräften hingibt, ist ihr Kampf um die Seele sehr schwer den finsteren Kräften gegenüber, denn diese haben weit mehr Einfluß auf den Menschen, der inmitten der Welt steht und dessen Körper weit mehr Bedürfnisse zu stillen sucht und daher weltliche Gedanken auch weit mehr angenommen und gepflegt werden.

 

Erst ein bewußtes Leben, ein Leben, wo der Mensch um seine Erdenaufgabe weiß und ihr nachzukommen trachtet, erleichtert den Lichtwesen ihr Bemühen, gedanklich vorherrschen zu können, und dann werden die Gedankenwellen ihn stets öfter umkreisen, die ihm geistige Erkenntnisse vermitteln, und er selbst wird immer öfter bereit sein, sich damit zu befassen, und dann ist keine Gefahr mehr, daß die Welt siegt, daß weltliche Gedanken in den Vordergrund treten, sondern sie werden nur bis zu dem Maße sich durchsetzen, wie es nötig ist, um den Körper noch zu erhalten, solange er seine Aufgabe zu erfüllen hat, der Seele zum Ausreifen zu dienen.

 

Dann also ist der Wille weit mehr geneigt, sich von den Gedankenwellen umspülen zu lassen, die aus dem Lichtreich ihm zugesendet werden; das Herz wird bereit sein, sie anzunehmen; es wird die Gedanken dem Verstand zuleiten, der sich nun damit auseinandersetzt, und es wird der Mensch Gewinn haben von einem Geistesgut, das der Seele zum Nutzen ist und deren Los in der Ewigkeit bestimmt, denn der Mensch wird jenen Gedanken entsprechend seinen Lebenswandel führen, oder auch, die Lichtwesen werden ihn in seinem Wollen, Denken und Handeln lenken und beeinflussen, daß er auf Erden schon die Vollendung anstrebe und auch sein Ziel erreiche ....

 

Amen

 

 

Wirken des Satans und der Dämonen in der Endzeit ....

 

Kundgabe 6801; empfangen am 8.April 1957

 

Alle Dämonen sind losgelassen in der letzten Zeit vor dem Ende, die Hölle hat ausgespien die übelsten Geister, und der Fürst der Finsternis gibt ihnen seine Gedanken ein, daß sie vernichtend wirken sollen auf der Erde unter den Menschen. Und ihr Menschen befindet euch mitten in seinem Gebiet und seid ständig in der Gefahr, von der Hölle und ihren Mächten verschlungen zu werden .... Aber sie können nicht euch zwingen .... immer noch seid ihr selbst es, die ihnen den Sieg lassen, aber auch euch wehren könnet gegen ihre Angriffe und wahrlich nicht schutzlos ihnen preisgegeben seid, weil euch ebenso die gute geistige Welt zur Seite steht, die nur auf euren Ruf wartet, um euch beistehen zu können.

 

Es ist die Hölle losgelassen, denn der Gegner Gottes weiß, daß er nicht mehr viel Zeit hat, und er nützet diese seine letzte Zeit wahrlich in jeder Weise. Und es nehmen viele höllische Kräfte Besitz von den Menschen, wenn diese nicht sich wehren, wenn sie selbst sich erfreuen an dem Gebaren der finsteren Welt. Die Dämonen suchen ihresgleichen zu beherrschen, sie ergreifen Besitz von deren Körpern und führen nun wahrhaft satanische Dinge aus, und schon das ist ein sicheres Zeichen des Endes .... Denn sie haben oft ein gar leichtes Spiel, die Menschen gehen allzuwillig ein auf ihre Anregungen, und sie führen auch skrupellos aus, was jene von ihnen verlangen.

 

Es hat der Fürst der Finsternis wahrlich große Macht über die Menschen gewonnen, und darum wird sein Wirken stets offensichtlicher, glaubt er doch, den endgültigen Sieg im Kampf gegen Gott davontragen zu können. Und darum wird er auch alles tun, um die Menschen gegen Gott aufzuhetzen, er wird sich nicht scheuen, auch jene zu bedrängen, die für Gott arbeiten wollen, er wird sie in Nöte versetzen durch seine Helfershelfer, auf daß sie den Glauben an Gott verlieren sollen, und er wird versuchen, jegliches von Gott ausgehende Licht zu verlöschen .... Denn seine Überheblichkeit kennt keine Grenzen, und so überhebt er sich in einem Maße über Gott, daß dies auch seinem Wirken ein baldiges Ende setzt.

 

Aber die Menschen werden in diesen Kampf hineingezogen, und sie sollen sich darin bewähren. Denn sie sind nicht ohne Kenntnis von der Macht und Liebe Gottes, und sie können in jeder Not Ihn anrufen um Schutz und Hilfe, die ihnen dann auch sicher gewährt werden. Also braucht kein Mensch auch diese kommende Not und Bedrängungen von seiten der finsteren Welt zu fürchten, weil der Weg zu Gott für jeden offensteht und kein Mensch gehindert werden kann, ihn zu gehen. Das dämonische Treiben ist auch von jedem einzelnen leicht zu erkennen und kann ihnen zu denken geben. Und wo nun der Wille gut ist, dort rennen jene Mächte vergeblich an, weil sie auf seiten Gottes stehen und darum auch die Lichtwelt eine Mauer um sie bildet.

 

Ihr Menschen sollet wohl vorsichtig sein und allzeit achtsam, aber ihr brauchet euch nicht zu fürchten, denn euer Wille bannt die Gefahr oder wehret sie ab .... Und darum liegt es nur an euch selbst, wohin sich dieser Wille richtet. Jeden Blick, den ihr in das Reich des Gegners tut, bemerken seine Vasallen, und sie locken euch stets mehr in ihr Bereich. Und darum ist große Achtsamkeit geboten, aber auch allen denen Kraft zugesichert, ihnen widerstehen zu können, die dazu den ernsten Willen haben. Ihr könnet wohl versucht werden, nicht aber gezwungen .... Aber es wird dennoch ein Kampf sein und bleiben für euch, die ihr Gott treu bleiben wollet, der bis zum Ende währet. Ihr könnet ihn bestehen und als Sieger hervorgehen, denn ihr habt genau so viel Schutz und Hilfe von seiten Gottes zu erwarten, wie Sein Gegner Einfluß auf euch gewinnen kann, und ihr selbst entscheidet es, wem ihr größeres Recht einräumet.

 

Aber das Wirken der Hölle und ihrer Mächte wird überall zu erkennen sein, und mehr denn je geben die Menschen ihnen nach und sich ihnen hin. Und darum ist auch die Zeit gekommen, wo Gott Selbst dem Wirken Seines Gegners Einhalt gebietet und ihn und seinen Anhang in Ketten legt, auf daß wieder Friede ist unter den Menschen, die eines guten Willens sind ....

 

Amen

 

 

Versuchung in Form irdischer Lustbarkeiten ....

 

Kundgabe 2778; empfangen am 18. Juni 1943

 

Ihr dürfet nicht glauben, daß euch der Widersacher ausläßt, auch wenn ihr Gott entgegenstrebt .... Sein Wirken ist unbeschränkt, solange der Wille des Menschen schwach ist.

 

Nur ein starker Wille kann ihm Widerstand entgegensetzen, den er nicht überwinden kann. Immer ist es der Wille, der ausschlaggebend ist, ob er Macht über einen Menschen gewinnt. Läßt aber der Wille nach, so ist auch sein Einfluß wieder stärker, und die Versuchungen treten in der verschiedensten Art an den Menschen heran. Und darum muß er ständig ringen, er muß ständig um Kraľ und Gnade bitten, um Stärkung seines Willens, er muß ständig auf der Hut sein, daß er den Anfechtungen des Bösen nicht erliegt, er muß wachen und beten  denn es ist der Preis des Kampfes wert.

 

Die Welt mit ihren Lockungen tritt immer wieder an den Menschen heran, und es ist dies das wirksamste Mittel des Gegners, den Menschen zum Fall zu bringen, denn alles, was der Welt angehört, trennt den Menschen von Gott. Gott und die Welt zugleich kann er nicht besitzen, er muß das eine opfern, will er das andere gewinnen. Die Welt aber bietet nur Scheingüter, es sind Phantome, die den Menschen nur vorübergehend beglücken und die in ein Nichts zusammenfallen. Sie haben keinen bleibenden Wert, zerstören aber noch die geistigen Werte, d.h., sie lenken den Menschen vom geistigen Streben ab, und es ist dies ein Rückschritt auf dem Wege der Entwicklung.

 

Es ist der Widersacher unentwegt darauf bedacht, den Menschen von Gott zu entfernen, und darum tritt er immer wieder in Form von weltlichen Lustbarkeiten an ihn heran, er lockt ihn mit den Freuden der Welt, er sucht seine Sinne diesen zuzulenken und ihn also abtrünnig zu machen von Gott. Und setzet der Mensch ihm keinen festen Willen entgegen, dann erliegt er, und es hat der Widersacher gewonnenes Spiel. Der Körper des Menschen genießt, die Seele dagegen gerät in Not, denn sie muß darben im gleichen Maß, wie der Mensch irdische Genüsse entgegennimmt.

 

Kann sich die Seele dem Körper gegenüber durchsetzen, dann gelingt es ihr, den Menschen in unzufriedene Stimmung zu versetzen; es sind die inneren Mahnungen und Warnungen, die durch die innere Stimme dem Menschen vermittelt werden, so er nur darauf achtet. Dann wird er alles daransetzen, den Hang zur Welt zu überwinden, und sich mit vermehrtem Willen dem geistigen Streben wieder zuwenden. Und der Wille trägt ihm auch Kraľ und Gnade ein, ihn ausführen zu können.

 

Oľ aber ist die Stimme der Welt stärker als die innere Stimme, dann verklingt letztere ungehört, er stürzt sich immer tiefer in den Strudel der weltlichen Vergnügungen, er will genießen und gerät in die Fangnetze des Widersachers, der ihn immer fester an sich kettet, ihm die Freuden der Welt bietet und ihn völlig unempfänglich macht für geistige Güter. Er hat seinen Willen gebunden, und schwer nur wird er sich frei machen können von ihm, denn er muß sich selbst von ihm abwenden und zu Gott verlangen, bevor die Kraľ und Gnade an ihm wirksam werden kann. Und darum hütet euch vor den Anfechtungen durch die Welt! ....

 

Bedenket, daß der Gegner Gottes immer und immer wieder an euch her- antritt und daß nur euer Wille ihn zu bannen vermag. Auf daß dieser Wille zur rechten Stärke werde, wachet und betet .... Achtet der Gefah- ren, die euch ständig in Form weltlicher Versuchungen umlauern, und fordert unentwegt die Kraľ von Gott an, ihnen zu widerstehen, denn es ist jeder Fall ein geistiger Rückschritt, und jede Überwindung bringt euch dem Ziel näher. Was Gott euch bietet, ist unvergleichlich wertvoller und kann nimmermehr durch weltliche Güter, durch weltliche Freuden oder Lustbarkeiten ersetzt werden.

 

Seid wachsam und wisset, daß ihr ständig bedrängt werdet vom Gegner Gottes, der euch zum Fall zu bringen sucht .... Und darum fordert von Gott Kraľ und Stärkung eures Willens an, auf daß ihr jeder Versuchung widerstehen könnt ....

 

Amen

 

 

Depressionen ....

Trägheit des Geistes und des Körpers ....

 

Kundgabe 0599; empfangen am 30. September 1938

 

Achte auf jede Depression, die dich befällt, und sieh in ihr immer das Mittel, das der Herr anwendet, um die Seele gefügig zu machen Seinem Willen. Siehe, ihr Menschen würdet ohne alle Scheu euch einer gewissen Trägheit des Geistes hingeben, würdet ihr nicht auch Stimmungen unterworfen sein, die sich so äußern, daß euer Denken in Mitleidenschaft gezogen wird. Eine Depression, die man zu ergründen sucht und dadurch zu beheben, wirkt sich immer nur vorteilhaft aus für den Geist, denn es ist Aufgabe des Menschen, ununterbrochen tätig zu sein, auf daß sich die Tatkraft nicht vermindert, und dies gilt sowohl vom Körper als auch vom Geist des Menschen.

 

Ist der Zustand eingetreten, daß die Tatkraft vermindert ist, dann ist ein Erlahmen der geistigen sowie der körperlichen Tätigkeit zu befürchten, und dies würde immer einen Rückgang bedeuten, was die göttliche Weisheit zu verhindern sucht, solange das Erdenkind aller Anregung und Vorbeugung willig folgt. Denn die Gefahr eines solchen Rückschrittes ist zu groß, als daß sie übergangen werden könnte, im Gegenteil, es muß ihr mit allen Mitteln entgegengetreten werden, was also wohlweislich geschieht, indem der Mensch solchen Depressionen ausgesetzt ist, die wieder Anlaß geben zum Nachdenken und belebend wirken auf Körper und Geist.

 

Und wer nur immer solche Niederschläge als Wiederbelebung für Geist und Körper auffaßt und in diesem Sinn betrachtet, wird größten Nutzen daraus ziehen  Er wird aufmerken, von welcher Seite ihm Gefahr droht, und sich zur Wehr setzen, noch ehe der Zustand der Untätigkeit ihn befallen hat  So schützet der Herr die Seinen vor Ermüdung und vereinigt gleichsam den erzieherischen Zweck .... zu angeregterer Tätigkeit  mit nachdenklichem Selbstbesinnen, wie klein und unzulänglich das Erden- wesen an sich ist, und dadurch gelangt der Mensch wieder zur inneren Demut, wenn er in Gefahr ist, diese zu verlieren. Es muß die göttliche Weisheit sehr oft eingreifen, soll das Werk an der Seele gleichmäßig seinen Fortgang nehmen.

 

 Ihr Menschen seid so schwach und ohne Ausdauer  wäre es euch allein überlassen und würde euch die göttliche Gnade nicht unterstützen, so wäre jeglicher Fortschritt schwer. Es hat nichts in der Welt Bestand  ein ewiges Wechseln und Verändern hält alles in ununterbrochener Tätigkeit. So muß auch ständig der Geist angeregt werden, und dies besorget Gott in vielfacher, immer anderer Art. Jedoch immer das Wohl der Kinder auf Erden im Auge behaltend und je nach Bedürfnis diese bedenkend, oft in schmerzlicher, aber auch in erhebender Weise  Doch immer ist das allein ausschlaggebend, welche Wirkung die Geschehnisse oder Empfindungen auf den Geist des Menschen ausüben. 

 

Selten gelingt es dem Menschen, alle Hindernisse, die das Leben ihm stellt, gleich leicht zu überwinden .... So manches Mal verläßt ihn seine Kraft, und dann muß eine sichtbare Hilfe von oben kommen, die sich aber auch oft so äußert daß sie nicht erfreut begrüßt wird .... eben in Gefühlsniederschlägen, die das Erdenkind derart belasten, daß es sucht dieser Herr zu werden und sich so aus der es bedrohenden Gefahr des Ermüdens selbst befreit. Es sucht mit doppelter Kraft den Willen Gottes zu erfüllen, es sucht wieder in den Zustand inneren Friedens zu gelangen und kann dies nur durch erhöhte Tätigkeit, also hat auch jede Depression, so belastend sie dem Erdenkind erscheint, einen gewissen Segen in sich, so man diesen nur recht erkennt ....

 

Amen 

 

 

Das Leben Jesu vor Seinen Lehrjahren 

 

Kundgabe 8486; empfangen am 3. Mai 1963

 

Ich werde euch immer in aller Wahrheit belehren, sowie ihr diese nur begehret .... Und Ich werde euch auch Antwort geben auf Fragen, die euch bewegen, weil ihr die Antwort auch nur um der Wahrheit willen begehret .... d.h. ihr Klarheit besitzen möchtet, wo sich verschiedene Ansichten behaupten wollen ....

 

Wenn Ich euch den Auftrag gebe, Wahrheit zu verbreiten, sollet ihr auch stets Aufklärung erhalten, was es auch sei: Der Erdenweg des Menschen Jesus kann nicht mehr nachgewiesen werden, es kann nur auf geistigem Wege euch Menschen Bericht gegeben werden, wie und wo Jesus die Jahre verbrachte, die Seiner eigentlichen Lehrtätigkeit vorangingen .... Doch das eine ist gewiß, daß Er das einfachste Leben geführt hat inmitten Seiner Familie und daß Er stets in äußerster Zurückhaltung verblieb auch im Kreise der Menschen, die in Seinem Elternhaus verkehrten. Er hielt Sich fern von allen Lustbarkeiten, wie auch größeren Zusammenkünften, Er blieb stets für Sich und reifte innerlich aus durch Seine ungewöhnliche hilfsbereite Einstellung Seinen in Not befindlichen Mitmenschen gegenüber ....

 

Denn Sein Herz war voller Liebe, und diese Liebe bewirkte, daß Er zunahm an Weisheit, daß Sich Ihm ein Wissen erschloß, daß Er alles hell erkannte .... wenngleich anfangs diese innere Helligkeit blitzartig in Ihm aufleuchtete, um dann wieder zeitweise zurückzutreten, und Er wieder wie jeder andere Mensch sprach und dachte, doch Er war allen Seinen Altersgenossen weit voraus an Wissen. Doch Er weigerte Sich, von Menschen Belehrungen anzunehmen ....

 

Das eine dürfet ihr Menschen glauben, daß die «Liebe» der beste Lehrmeister ist und daß .... wer die Liebe in sich zur rechten Entfaltung bringt .... von innen heraus zu Kenntnissen gelangt, die ihm von seiten eines Mitmenschen niemals so lückenlos geboten werden können .... Ihr müsset nun wissen, daß die Seele Jesu aus dem Lichtreich kam, daß sie wohl das Licht hingab für die Zeit ihres Erdenwandels, niemals aber die Liebe, die sie erfüllte, weil sie als reinstes Lichtwesen durchstrahlt wurde von Meiner ewigen Vaterliebe ....

 

Als Mensch konnte das Liebelicht nicht in aller Fülle wirken, weil die Mitmenschen es nicht hätten ertragen können, doch in dem Menschen Jesus strahlte es fort, und es erschloß Ihm alles Wissen, weshalb Er auch sehr bald die große Not der Menschheit und Seine Mission erkannte und bewußt Sich für diese vorbereitete ....

 

Ihr wisset nun aber auch, daß Er als Knabe schon im Tempel lehrte .... daß Er den Schriftgelehrten Antworten gab, die diese stutzen ließen .... Also beweiset euch dies, daß Er schon als Knabe über ein Wissen verfügte, das Ihm nicht von Menschen gelehrt wurde, sondern die helle Flamme «in Ihm» zur Begründung hatte .... Seine Liebe wurde immer stärker, und also nahm er auch zu an Weisheit .... und wurde schon in Seiner Jugend angefeindet von den Lehrern und Schriftgelehrten, weil Er Sich nicht von Ihnen belehren ließ, sondern Sich fernhielt von jeder Schule ....

 

Über die Zeit zwischen Seiner Belehrung im Tempel und dem Beginn Seiner eigentlichen Lehrtätigkeit sind der Nachwelt keine Aufzeichnungen verblieben, und daher werden die verschiedensten Vermutungen und Angaben vertreten, wie sie sich der Menschen Verstand zurechtlegte .... Und es bestehen «deshalb» keine Aufzeichnungen, weil sich das Leben Jesu in aller Stille im Elternhaus vollzog, weil Ihm in dieser Zeit jede göttliche Fähigkeit verlorengegangen schien, Er aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit trat und ein ganz zurückgezogenes Leben führte und als Sohn eines Zimmermannes auch Seinen Beruf als solcher ausführte .... Es trat nichts Ungewöhnliches an Ihn heran, denn es waren dies die Jahre, wo Jesus als "Mensch" ausreifen mußte, weil Er den Menschen den Erdengang vorleben wollte, der zum Ausreifen, zur Vollendung führt .... In dieser Zeit war alles still um Ihn, Er besaß keine ungewöhnliche Fähigkeit, Er machte eher den Eindruck eines geistig zurück-gebliebenen Menschen, weil Er Sich von allen Menschen zurückzog und immer nur kurz in Seinen Antworten war und auch das übliche weltliche Wissen Ihm fremd schien ....

 

Und Er vermied vor allem den Umgang mit denen, die dem Tempel angehörten und deren Aufgabe es sein sollte, die Menschen geistig zu führen .... Und so war auch bald kein Mensch in Seiner Umgebung .... auch Seine nahen Verwandten nicht .... die noch von einer göttlichen Sendung des einst so ungewöhnlichen Kindes überzeugt waren .... Es ist diese Zeit des Erdenwandels für Jesus ganz besonders leidvoll gewesen, denn was nach außen nicht mehr erkenntlich war, das lag doch tief im Inneren verborgen, nur mußte Jesus Selbst damit fertig werden, Er mußte als Mensch Sich mit allem auseinandersetzen, Er mußte als Mensch alle inneren Triebe und Leidenschaften, die den Körper ebenso bedrängten wie bei allen anderen Menschen bekämpfen .... Er mußte leiden und kämpfen und durch Dienen in Liebe ausreifen .... Denn Er erkannte kraft Seiner Liebe, die Weisheit ausstrahlt, bald alle Zusammen-hänge, und Er wußte, daß Er Selbst erst einen Reifegrad erlangen mußte, der Ihn dann zum Ausführen Seiner Mission befähigte ....

 

Und diesen Entwicklungsgang legte Er in aller Stille und Zurückgezogenheit zurück als einfacher Zimmermannssohn .... Der Seine Heimat nicht verließ, Der nur zwecks inneren Ausreifens oft die Einsamkeit aufsuchte, indem Er Sich zurückzog in abgelegene Gebiete, indem Er Berge bestieg und Sich oft tagelang in der Einsamkeit aufhielt, nur mit Seinem Gott und Vater verbunden und ausharrend im Gebet um Kraft und Stärkung für das, was vor Ihm lag und was Ihm oft bis in alle Einzelheiten vor Augen stand und Ihn in furchtbare Angstzustände versetzte, in denen Er dann bei Mir Hilfe suchte .... Und Ich war mit Meinem Sohn, Ich stärkte Ihn, und Ich schenkte Ihm immer hellere Erkenntnis, so daß Er stets von neuem Sich erbot, das Werk zu Ende zu führen, das der Menschheit Erlösung bringen sollte von Sünden und Tod ....

 

Völlig irrig aber ist die Ansicht, daß der Mensch Jesus Sich ein tieferes Wissen angeeignet habe durch Umgang mit Weisen und Lehrern in fremden Ländern .... Wer wohl hätte Jesus besser belehren können als Ich Selbst .... Ich Selbst aber war in dem Menschen Jesus als Auswirkung Seiner übergroßen Liebe .... Es ist ein völlig absurder Gedanke, daß Jesus Belehrungen von seiten eines Mitmenschen benötigt hätte .... um dann Seine Lehrtätigkeit auf Erden in Seinem Heimatgebiet ausführen zu können ....

 

Wenn ihr Menschen nun den Beweis habet, daß Ich Selbst die Wahrheit zur Erde leite, wenn nur bestimmte Voraussetzungen vorhanden sind .... um wieviel eher also war Jesus fähig, von Mir direkt belehrt zu werden, Der doch euch Menschen alle übertraf an Liebe und völliger Hingabe an Mich .... Nur wer von der Auswirkung eines Liebelebens noch keine Ahnung hat, der kann solche Behauptungen aufstellen, daß Jesus in anderen Ländern Sich die Kenntnisse erworben habe, um lehrend aufzutreten, daß Er andere Menschen aufsuchen mußte, um deren Lehren zu studieren ....

 

Was Ich an einem einfachen Erdenkind offensichtlich geschehen lasse: daß Ich ihm die reine Wahrheit von oben zuführe durch den Geist, das müsset ihr Menschen wahrlich auch dem Menschen Jesus zuerkennen, Der zur Erde niederstieg, um Mich Selbst durch Sich zu euch sprechen zu lassen, Der also wahrlich keine Lehrer benötigte, sondern die tiefste Weisheit von Mir direkt entgegennahm und durch diese Belehrungen als Mensch tauglich wurde, zu lehren und den Mitmenschen reine Wahrheit zu vermitteln .... Und ihr könnet nun auch diese Meine Worte als reinste Wahrheit in Empfang nehmen, will Ich doch, daß ihr nicht irret und daß euch Aufschluß gegeben werde, wo ihr selbst noch unwissend seid.

 

Es geht vor allem darum, daß ihr Menschen ein klares Bild gewinnet, wer Jesus ureigentlich war und warum Er in den kleinsten und ärmlichsten Verhältnissen zur Welt kam und darin aufgewachsen ist .... Denn obwohl Er Mensch war wie jeder andere Mensch, so hat Er doch den Menschen bewiesen, daß ein jeder in sich die höchsten geistigen Fähigkeiten entwickeln kann und daß Er Selbst aus «Sich heraus» ein Wissen besaß, das Er nun den Menschen vermittelte .... daß aber Er Selbst niemals nötig hatte, Sich von anderen belehren zu lassen oder Kenntnis zu nehmen von Lehren, da Ihm doch alles bekannt war, ansonsten Er nicht die höchste Vollendung erreicht hätte auf Erden, die zur gänzlichen Vereinigung führte mit Mir, daß Er eins wurde mit Mir .... in Dem Ich Selbst Mensch geworden bin, um euch zu erlösen ....

 

Amen

 

 

Verunreinigung von Luft - Wasser - Nahrung

 

Kundgabe 6855; empfangen am 21. Juni 1957

 

Jeder Mensch soll von euch das gleiche erwarten dürfen, was ihr von ihm erwartet. Einem jeden sollet ihr Gerechtigkeit zukommen lassen, wie ihr auch dieselbe von ihm verlangt. Ihr sollet nicht mit verschiedenem Maß messen und glauben, selbst «größere» Anrechte zu haben als euer Mitmensch, wenn es sich darum handelt, daß ihr Nutznießer seid dessen, was euch von «Mir» aus «frei» geschenkt worden ist .... was ihr euch nicht «selbst» erworben habt, sondern was allen Menschen gleicherweise zur Verfügung steht .... worunter geistige und irdische Güter zu verstehen sind, die Meine Liebe und Mein Schöpferwille für euch immer bereithält. Dazu also gehören alle Gaben, die ihr aus Meiner Hand empfanget .... die ihr euch nicht selbst herstellen könnet, die ohne euer Zutun da sind und die zu eurem Bestehen beitragen .... die also euer «natürliches» Leben bedingen und die keinem Menschen entzogen werden dürfen, wenn nicht dessen Leben gefährdet werden soll.

 

Es sind die Lebensgüter, die jeder Mensch zu beanspruchen hat und die von seiten der Mitmenschen ihm auch nicht entzogen werden dürfen, ansonsten ein Vergehen wider Meine ewige Ordnung weittragende Folgen nach sich zieht, die sich nicht nur an den «schuldigen» Menschen auswirken, sondern auch die Schöpfungen betreffen und somit auch zur Auflösung dieser führen können. Ihr werdet dies verstehen, wenn ihr nur darüber nachdenket, welche «Lebenselemente» ihr benötigt, und euch die «Verschiedenheit» dieser vorstellet .... wenn ihr Luft und Wasser und deren Beschaffenheit und Wirkung an euch selbst feststellet, die dem Menschen vollste Gesundheit schenken, aber auch zu Siechtum und Zerstörung der Körperorgane führen können, wo durch Menschenwillen eine Verseuchung der Luft und des Wassers stattfindet, die unübersehbaren Schaden bringt ....

 

Luft und Wasser sind Gottesgaben, die ein jeder Mensch benötigt und darum auch aus Meiner Hand empfängt. Und die Sündhaftigkeit der Menschen kommt schon allein darin zum Ausdruck, daß sie sich nicht scheuen, diese überaus wichtigen Lebensgüter in einer Weise zu verunreinigen, daß den Mitmenschen lebensbedrohender Schaden daraus erwächst ....

 

Und so, wie einem jeden Menschen sein eigenes Leben lieb ist, versündigt er sich, wenn er dem Mitmenschen die nötigsten Lebensbedürfnisse schmälert, wenn er dazu beiträgt, daß das Leben des Mitmenschen gefährdet ist ....

 

Und unter "Gefährdung des Lebens" ist auch zu verstehen, wenn das, was die Erde hervorbringt an Nahrung für Mensch und Tier, seiner natürlichen Beschaffenheit beraubt wird, wenn der Boden, auf dem es gedeihen soll, durch künstliche Mittel eine andere Beschaffenheit erhält und nun auch die darin erzeugten Produkte Stoffe enthalten, die keineswegs dem menschlichen Körper zuträglich sind. Es greifen die Menschen ein in Naturgesetze, sie wollen gleichsam verbessern, also Meine Schöpfungen als mangelhaft hinstellen, sie wollen dem Boden höhere Ertragsfähigkeit verschaffen, und sie bedienen sich dazu «falscher» Mittel ....

 

Denn sie brauchten nur Mich um Meinen Segen anzugehen, um wahrlich auch gesegnete Ernten erzielen zu dürfen ....

 

Eine weitere Versündigung auf diesem Gebiet ist es auch, (23.6.1957) wenn die Früchte geerntet werden «vor» ihrer Reife .... wenn Habgier und materialistisches Denken dem natürlichen Reifeprozeß vorgreifen und wenn dadurch der menschliche Körper gezwungen wird, den Kampf aufzunehmen mit noch unausgereiften Substanzen .... was nicht nur eine rein körperliche, sondern auch eine geistige Angelegenheit ist, die euch Menschen oft nicht bekannt ist. Es gehört aber alles unter das Mißachten des Gesetzes Meiner ewigen Ordnung. Es fügt der Mensch seinem Mitmenschen Schaden zu, er handelt nicht gerecht an ihm, und er trägt dazu bei, daß sich das Chaos auf Erden stets mehr vergrößert, weil nur ein völlig in gesetzmäßiger Ordnung-gelebtes Erdenleben sich recht auswirken kann an Leib und Seele. Und es hat ein jeder Mensch Anspruch darauf, daß die Naturordnung aufrechterhalten bleibt, denn Ich habe alles, was in der Schöpfung besteht, nicht für «einen» Menschen, sondern für «alle» Menschen erschaffen; es benötigt jeder Mensch reine Luft, reines Wasser und eine gute Nahrung für sein körperliches Leben, und es hat kein Mensch das Recht, dem Mitmenschen einen Schaden zuzufügen, den er für sich selbst auch nicht wünschet.

 

In der letzten Zeit vor dem Ende aber wird keinerlei Rücksicht mehr genommen auf das Leben des Mitmenschen; es wird bedenkenlos experimentiert in jeder Weise, und immer nur aus Ehrgeiz, Habgier oder Machthunger, und es wird das Leben in Gesundheit gefährdet. Und also triumphiert der, der alles Geschöpfliche zerstören möchte, um das darin Gebundene wieder freizubekommen in der falschen Annahme, daß es ihm dann wieder gehört ....

 

Ihm haben sich die Menschen alle in die Gewalt begeben, die gegen die göttliche Ordnung verstoßen, seinen Einflüsterungen folgen sie, und Meiner Gebote achten sie nicht, die Liebe und Gerechtigkeit fordern .... Jeder Mensch denkt nur an sich und seinen eigenen Vorteil, und das Los des Mitmenschen lässet ihn unberührt. Und auch das Leben des Mitmenschen ist ihm nicht mehr heilig, ansonsten es nicht «dazu» kommen könnte, was aber mit Sicherheit zu erwarten ist: daß das Leben aller Menschen aufs Spiel gesetzt wird, weil die göttlichen Naturgesetze umgestoßen werden .... weil einmal die Elemente durchbrechen werden mit aller Gewalt, wozu die Menschen selbst den Anlaß geben, die sich versündigen gegen die göttliche Ordnung, gegen Mein Gebot der Gottes- und der Nächstenliebe ....

 

Amen

            

 

Voraussage .... Naturgeschehen .... Verheerende Krankheit...

 

Kundgabe 1126; empfangen am 4. Oktober 1939

 

Noch eine kürzeste Frist setze Ich euch, auf daß ihr euch besinnet und den Weg verlasset, den ihr nun auf Erden wandelt. Und so die Stunde gekommen ist, die den Untergang derer herbeiführen soll, werdet ihr es erkennen am Licht des Tages, wie es weichet zu ungewöhnlicher Zeit, und ihr werdet in der Finsternis das letzte Anzeichen erblicken ....

 

Ihr werdet zum letzten Mal gewarnt und wiederum gemahnet zur Umkehr, denn noch kann der einzelne für sich das ewige Verderben abwenden, noch ist ihm die Möglichkeit geboten, seine Seele zu retten, und er gibt sein Leben dann nur hin, um es wiederzuempfangen. Doch diese Stunde wird furchtbar sein, denn es erbebet die Erde, es stürzet das Wasser hervor und überflutet mit Brausen und Tosen das Land, und die Menschheit erkennt, daß sie machtlos ist dem Treiben der Naturgewalten gegenüber. Und die Verzweiflung wird groß sein und das Entsetzen unbeschreiblich, so das nahende Ende ihnen erkennbar ist. Und eine große Anklage gegen die Gottheit wird ertönen, doch ihrer eigenen Schuld gedenken sie nicht. Sie bleiben verstockten Sinnes selbst in dieser großen Not bis auf wenige, denen Ich sichtbar beistehen werde. Denn es sollen nicht restlos vertilgt werden, die Gott dem Herrn die Ehre geben und ihre Schuld Ihm bekennen. Und es wird das Gericht nur kurz sein, und so die Sonne wieder durch die Wolken bricht, ist das Entsetzen der Nacht beendet .... doch der irdische Schaden unübersehbar.

 

Strahlender als je wird die Sonne scheinen, ruhig und mild die Luft zu spüren sein, und alles wird im Licht der Morgenröte den Augen der Überlebenden sich darbieten, doch das Entsetzen wird die Menschen nicht froh werden lassen, bevor sie sich nicht Mir übergeben haben und alle weiteren Wege Mir Selbst überlassen.

 

Und Mein Geist wird diese Schwachen erleuchten, sie werden plötzlich sehend werden, und das Entsetzen weicht einer höheren Erkenntnis, sie loben und preisen Mich und sind glücklich und dankbar, daß Ich Mich ihrer erbarme und sie ausersehen habe zur Fortpflanzung des Geschlechtes .... und ihre Liebe zu Mir wird entflammen, und sie werden wetteifern, Mir ihre Dienste anzubieten, und Ich werde sie auserwählen zu Meinen Dienern, und nun wird geistige Kost diesen geboten werden, und der überaus großen geistigen Not wird ein Ende gesetzt sein und ein neues Zeitalter beginnen, das geistiges Streben in den Vordergrund stellt und weltliches Verlangen nur noch schwach erkennen läßt.

 

Die teilnehmen an diesem großen Geschehen, werden dessen gedenken bis zu ihrem Ende, denn offenkundig äußerte Sich der göttliche Schöpfer .... Es geht ein Sendbote Gottes durch das Land und lässet zuvor seinen Mahnruf ertönen .... Es wird zuvor die Welt voller Entsetzen das Land meiden, das Not und Elend überträgt auf alle Menschen durch Krankheit und Seuchen aller Art. Es wird eine verheerende Krankheit die Menschen befallen, und sie werden keine Rettung finden, und dies wird der Anfang sein des Endes ....

 

Und nun das neue Reich entstanden ist, beherrschet dies ein gerechter Richter, ein gütiger weiser Monarch, der, ohne Widerstand zu finden, anerkannt wird überall, und ob auch die Welt des Scheins zur Zeit noch alles beherrschet, sie wird zerfallen und weichen müssen der neuen Zeit, und es wird Wahrheit und Gerechtigkeit das Merkmal sein, daß eine Trennung stattgefunden hat von allem Unreinen .... daß die Lüge und der Schein weichen mußte, weil es Mein Wille war ....

 

Amen

 

 

Anteilnahme jenseitiger Seelen an Belehrungen ....

 

Kundgabe 8942; empfangen am 23. Februar 1965

 

Nehmet Meine Belehrungen allzeit entgegen, denn Ich allein kann euch die Wahrheit darbieten, Ich allein kann euch mit der Speise und dem Trank versorgen, den eure Seele benötigt, um sich zu vollenden. Und ist auch die Zeit nur noch kurz bis zum Ende, so könnet ihr doch noch viel Arbeit leisten in Meinem Weinberg, weil schon ein einziger geistig gerichteter Gedanke unzählige Seelen im Jenseits anlockt, die nun einen Kreis um euch bilden, die alle teilnehmen wollen, um Speise und Trank entgegennehmen zu können, und die auch Ich unterstütze in jeder erdenklichen Weise.

 

Was Ich «euch» gebe, daran sollen auch diese Seelen Anteil nehmen, die wieder damit arbeiten und so keinerlei Weinbergsarbeit vergeblich getan ist. Und es sind oft Fragen, die von ihnen gestellt werden, die Ich durch euch ihnen beantworte, denn ihr Wissensdurst ist groß, sonderlich dann, wenn ihnen auf Erden nicht die rechte Aufklärung gegeben worden ist .... wenn sie falsch belehrt wurden und nun erkennen, daß sie mit ihrem irrigen Wissen nichts anfangen können. Und so ist für sie die wichtigste Frage, eine wahrheitsgemäße Erklärung über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk zu erhalten, und es kann ihnen nicht oft genug vorgestellt werden, daß sie Ihn um Vergebung der Sünde anrufen müssen .... Denn erst dann, wenn sie den Weg zu Ihm nehmen, wenn sie alle ihre Schuld unter Sein Kreuz getragen haben, werden sie sich des Lichtes erfreuen dürfen, und dann wird ihnen gleichfalls Mein Gnadenstrom zufließen, sie werden Licht direkt von Mir entgegennehmen dürfen, denn sowie sie sich erst einmal bei euch einfinden, ist der Wille schon in ihnen, durch euch ein Licht zu erhalten, und es ist dann nur noch ein kleiner Schritt, daß sie auch zu Jesus finden und sich Ihm übergeben.

 

Diese Arbeit an den Seelen im Jenseits ist so nötig, weil sich diese Arbeit unermeßlich auswirkt und ein Gegenwirken bedeutet für den, der schon seine Hand ausstreckte, um sie herabzuziehen zur Tiefe. Was einmal den Weg gefunden hat zu euch, das bleibt euch auch verbunden, denn Meine Liebe hat es ergriffen und lässet es nimmer aus .... Aber alle diese Seelen müssen in der Wahrheit unterwiesen werden, weil jeglicher Irrtum wie ein Schatten ist, der ihre Sinne vernebelt, und die Seelen im Erdenleben vielem Irrtum ausgesetzt waren, von dem sie sich langsam frei machen und also die Wahrheit erfahren müssen. Darum geht auch euch Menschen auf Erden ein wahrheitsgemäßes Wissen zu, ansonsten ihr drüben mit den gleichen Problemen euch beschäftigen müßtet, ihr jedoch die große Gnade habet, daß ihr von der ewigen Wahrheit Selbst belehrt werdet. Denn jeder falsche Gedanke, den ihr Menschen bei eurem Abscheiden von der Erde noch besitzet, der folgt euch in die Ewigkeit und kann euch hinderlich sein für die Annahme von Wahrheit, so sie euch geboten wird.

 

Daß Ich euch auf so viele Irrlehren aufmerksam mache, hat schon das eine zur Begründung, daß ihr nicht «auch» in diesem Zustand in das jenseitige Reich eingehet, daß ihr zuvor schon um die reine Wahrheit wisset und nun dieses wahre Wissen weitergeben könnet an jene Menschen, die in der Wahrheit zu stehen begehren .... Zu allen jenen haben Wesen aus dem Jenseits Zugang, jeder Wahrheitsempfänger ist von zahllosen Wesen umgeben, die alle von ihnen eine gute Nahrung entgegennehmen wollen .... Und so ist der Arbeitskreis unermeßlich groß und wird auch von den Wesen des Lichtes gefördert, die erst dann von den jenseitigen Seelen angehört werden, wenn diese schon ein kleines Wissen über die Erdenbewohner entgegengenommen haben. Dann sind sie auch jenen Belehrungen zugänglich, und sie schreiten nun auch aufwärts in ihrer Entwicklung. Lasset euch, die ihr die Wahrheit von Mir direkt entgegennehmet, es immer nur angelegen sein, sie hinauszutragen in die Welt, machet alles möglich, was der Verbreitung Meines Wortes dient, und ihr werdet keine vergebliche Arbeit getan haben .... Denn das Ende ist unaufschiebbar, es kommt mit aller Gewißheit und schneller, als ihr denkt .... es wird alle Menschen überraschen, und gesegnet, wer im rechten Denken steht, das ihr allein durch Mein Wort gewinnen könnet ....

 

Amen

Besuche seit dem 19. Oktober 2022